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Die Französische Bulldogge Amy

Jessika über ihre Amy

 

Vor drei Jahren kam Action in unsere Leben. Ist ja nicht so das mein Mann und ich nicht genug

hatten. Wir haben uns entschlossen unser Leben mit einen Hund zu bereichern.

Natürlich war die erste Frage „Was soll es für einer sein?“. Er sollte nicht zu klein und auch nicht zu groß sein, da wir zu diesem Zeitpunkt in eine Mietwohnung gewohnt haben. Natürlich spielte auch die Preisfrage eine große Rolle, sowie die Frage „Wie weit fahren wir?“, „Mit Papieren oder ohne?“. Nach langen hin und her und belesen im Internet, kamen wir auf eine Französische Bulldogge. Nach nochmaligen zwei Monaten hatten wir endlich jemanden gefunden der uns optisch wie auch preislich zusagte.

Gesagt getan schnappte ich mir mein Handy und rief bei der Dame an. Sie war sehr nett am Telefon

und beantwortete mir sehr genau meine Fragen. Wie „Sind ihre Hunde freiatmend?“ ,  „ Ab wann

können wir die Welpen besichtigen ?“ , „Werden die Welpen einem Tierarzt vorgestellt und

bekommen wir einen Impfpass?“,  „ Sehen wir auch die Elterntiere zu den Welpen?“, „Können wir

auch den Welpen etwas später abholen?“.

Nach einem sehr ausgiebigen Gespräch wurde kurzerhand ein Termin zur Besichtigung der Welpen

gemacht.

Der Tag war nun gekommen, das wir zur Besichtigung der Welpen fahren konnten. Eine Stunde

Fahrt stand uns bevor. Während der Fahrt meinte ich zu meinem Mann, dass wir erst mal nur

schauen und dann uns entscheiden. Wir kamen an und wurden gleich sehr freundlich begrüßt.  Die

Dame zeigte uns ihr gesamtes Grundstück. Es war sehr groß mit Pferden und anderen Hunden, die

gerade „Ferien“ machen. Auf einer Wiese im Welpenbereich saßen zwei kleine Würmchen mit  sehr

großen Ohren. Die Züchterin nahm beide raus und schon wackelten die beiden in unsere Richtung.

Einer der beiden Welpen rannte an uns vorbei und nahm keine Notiz von uns aber die andere kleine

Maus setzte sich auf meinem Fuß und kam auch nicht mehr runter. Da war es um uns geschehen.

Ich schaute meinen Mann an und sagte :“Das ist unsere.“, und es bewahrheitete sich: Der Hund sucht

sich seine Familie aus.Wir machten mit der Züchterin die Papiere klar und einen neuen Termin zum

abholen. Auf der Rückfahrt wurde der Name unseres Neuzuganges ausdiskutiert. Ich hatte leider

verloren und mein Mann entschied es. Es würde eine Amy bei uns einziehen. Nach einem Monat,

was eine sehr lange Zeit sein kann, holten wir die Kleine ab. Mein Mann durfte hinten sitzen und

schauen ob es der Kleinen gut geht während ihrer ersten Autofahrt.

Zuhause angekommen ging es erst mal in der Garten, um Amy zu zeigen, wo ihr neues Reich ist.

In der Wohnung war Amy sehr neugierig und schaute sich alles ganz genau an. Und schon war es

passiert..... Amy musste. Wir hatten zum Glück unsere Räume mit Küchenrollen ausgestattet.

Die erste Nacht verlief sehr ruhig und die nächsten auch. Mein Mann hatte Urlaub und ist mit ihr

alle zwei Stunden draußen gewesen. Mit der Zeit gewöhnten wir sie an eine Hundetoilette, was sehr

gut funktionierte. Amy wurde größer und frecher. Zwei Monate hatten wir es alleine versucht mit

dem Gehorsam. Aber wir stellten schnell fest das Bullis ganz schöne Dickköpfe sind. In dieser Zeit

haben wir auch einige Fehler gemacht, die jetzt ab und zu zu Problemen führen. Wir suchten uns

eine Hundeschule. Mit knapp 6 Monaten waren wir dann gut bei der Sache dabei. Mal hatten wir

einen guten Tag, mal nicht. Mit der Zeit wurden wir immer sicherer in der Handhabung einer

Französischen Bulldogge. Seit über einem Jahr machen wir mit Amy Agility. Wir haben rasch

gemerkt, dass Amy viel Spaß an diesem Sport hat. Leider können wir es nicht als Leistungsport

ausüben, da die  kleine Maus was mit dem Knie hat. Aber für den Spaß und auch für den Kopf

trainieren wir weiter und mit viel Erfolg was den Körperbau, sprich Muskelaufbau, sowie das

Kopftraining angeht.

Wir möchten unsere kleine Maus nicht mehr missen. Für mich sind unsere gemeinsamen

Spaziergänge ein schöner Ausgleich zur Arbeit und für meinen Mann ist es die kleine Prinzessin, die

alles bekommt, was sie möchte.  

Mit viel Konsequenz und Geduld in der Erziehung, ist diese Rasse ein super Familien- , Freizeit- und

Sporthund. Wir würden uns immer wieder eine holen. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Steffi (Mittwoch, 16 Mai 2018 14:14)

    Das kleine Energiebündel wurde perfekt getroffen. Viel Spaß weiterhin mit der kleinen Hummel